Laienspielgruppe Essen-Altendorf

Verschiedenes

Making of (2001)

1. von Millowitsch für LSG

Schnell hatten wir uns dieses Jahr neu zusammengefunden und nahezu Berge von Stücken, die in Frage kommen, verteilt. Nachdem „Liebesgrüße aus Nippes" einen weiten Weg hinter sich gebracht hatte - per Post von Rees nach Bottrop und mit Inga im Polizeiauto durch Oberhausen und später nach Essen - haben wir es auserkoren. Kurzerhand verliehen wir unserer Komödie einen Altendorfer Touch. So wurde aus Köln Essen und aus Nippes Altendorf.

2. Hör mal, wer da hämmert!

„Atze, gibse ma den Hammer?" Alljährlich begann das Sägen und Bauen der Kulisse auf der alten Orgelempore in der Kirche. Für die einen lästige Pflicht, für die anderen Zeit, sich als Hobbyheimwerker auszutoben. Aber für alle kommt spätestens dann Spaß auf, wenn sich eine Sopranistin zwei Stunden lang mit Orgelbegleitung für die Hochzeit um 15.00 Uhr einsingt!

3. Abfahrt!

„Ja, wir san mim Radel da..." Das war schon ein Blickfang, wie wir alle mit einem Tandem für zwölf Personen am Niederrhein bei schönem Wetter trampelten. Dieses Jahr wollten wir uns bei unserem Ausflug ein bisschen sportlich betätigen. Zur Belohnung konnten wir uns dann abends mit guten Dingen vom Grill stärken. Diese gemeinsamen Stunden ohne Text und Debatten über die Farbe der Tischdecke, den Platz der Couch oder die Kritik am Kostüm des anderen, machten uns allen viel Spaß und werden uns noch lange Zeit in toller Erinnerung bleiben.

4. Vorhang auf!

Die Bühne des Marienheimes ist immer noch dieselbe; doch jedes Jahr ziert sie etwas Besonderes. Damit meinen wir nicht die Wände oder Sitzgelegenheiten, die den Raum ausmachen, sondern irgendein Teil, das nur zu diesem Stück gehört. So gab es bei den 14 Nothelfern „Luzy", eine Maske aus Pappmaché, die dauernd von der Wand fallen musste. Beim Gast zierte eine elegante Bar den Salon des Schauspielers Robert Dury, an der sich dramatische Ereignisse abspielten. So auch der Kamin in der vertagten Nacht an den sich Emil Dobermann triumphierend lehnte, wenn er wieder einmal seine Gattin dazu gebracht hatte, nach seiner Pfeife zu tanzen. An einem schönen Samstag Morgen schließlich erstanden wir in einem Möbeldiscounter unser diesjähriges Etwas - einen Schrank. Und das war gar nicht so leicht, denn es konnte nicht der erstbeste sein, der stilgerecht in das Gesamtbild der Kulisse passte; er durfte auch nicht zu teuer sein, denn schließlich ist unser Budget beschränkt. Außerdem sollte der Schrank so klein wie möglich sein. Jedoch - und das war ganz entscheidend - musste er groß genug sein, damit Michael darin verschwinden kann. Das Schönste von allem war allerdings die Überraschung des Verkäufers, als wir das letzte Kriterium ausprobierten.

5. 3,2,1, Start Der Countdown läuft!

„Hier habe ich noch eine Vase für die Sonnenblumen." „Hast du an die Nachbestellung der Fotos für die Erinnerungswand gedacht?" „Mensch, an dieser Stelle verspreche ich mich dauernd!" „Ob unsere Souffleuse in der Ecke wirklich genug Platz hat?" „Wann proben wir endlich? Am Sonntag ist Premiere!" „Ob wohl alles klappt?"